Perlen des Glaubens
Einleitung in die Geschichte der Perlen des Glaubens
Die Perlen des Glaubens kommen aus der schwedisch-lutherischen Kirche. Bischof Martin Lönnebo hat sie als einen Katechismus für die Hände entwickelt. Martin Lönnebo wollte nach seiner Pensionierung einen neuen Katechismus – eine neue Glaubenslehre der christlichen Kirche – verfassen. Als er durch einen Sturm auf einer kleinen griechischen Insel festsaß, beobachtete er die Fischer, die mit ihren Perlenketten spielten. Anstatt wie ursprünglich gedacht, einen Katechismus in Buchform zu Papier zu bringen, wurde ihm klar, dass es Bücher mit theoretischem Wissen über den Glauben genügend gibt. Glaube muss erfahrbar sein – alle Sinne ansprechen. Und so entwickelte er einen Katechismus, der von der landläufigen Form abweicht: ein Perlenband. In seiner jetzigen Form umfasst dieses Perlenband 18 Perlen unterschiedlicher Größe, Form und Farbe.
Martin Lönnebo ist es wichtig, dass das Perlenband den Betenden und Meditierenden nicht in ein Korsett presst. Es gibt keine fest vorgegebenen Formen, mit den Perlen des Glaubens umzugehen. Auch wenn jede Perle ihren je eigenen Namen hat, so wird ihre Bedeutung für jeden anders sein – je nach Lebenssituation. Damit bleibt das Perlenband ein lebendiger Katechismus für die Hände, der durch das Leben und den Glauben eines jeden, der es in die Hand nimmt, fortgeschrieben wird.
